„Bürgerschaftliches Engagement gehört zu den konstitutiven Elementen von Demokratie. Die Möglichkeiten der Teilhabe an und Mitgestaltung der Gesellschaft sind zugleich Prinzip des Engagements und ein wichtiges
Motiv der engagierten Menschen. Eine lebendige Demokratie bedarf einer aktiven Bürgergesellschaft, in der die Menschen auf allen Ebenen von der Kommune bis zur Europäischen Union die politischen
Entscheidungsprozesse mitgestalten, an gesellschaftlichen Fragestellungen teilhaben können und durch ihr Engagement die demokratische Gesellschaft stärken.“
Quelle: BB:E, Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement
Obwohl es bereits viele Kommunen auch in Deutschland gibt, die moderne Konzepte wie die Bürgerkommune, Bürgerräte oder auch den Bürgerhaushalt umsetzen, da sie diese Konzepte als Zukunft der demokratischen Entwicklung und echter Bürgerbeteiligung erachten, sehen sich bestimmte Akteure des politischen Lebens offensichtlich in ihrem Wirken durch diese Aspekte bürgerschaftlichen Engagements bedroht.
Dies war wohl auch der Grund für die “Kleinen Anfrage der CSU/CDU zur Politische Neutralität staatlich geförderter Organisationen“, die von der Bundesregierung mit der Drucksache 20/15101 beantwortet wurde und bürgerschaftliches Engagement als wesentlichen Aspekt demokratischer Prozesse definiert.
Weitere Informationen zu diesem Thema findet ihr auch in unserer Rubrik „Bürgerrat und Direkte Demokratie“ oder auch beim Bundesministerium des Innern und für Heimat.